Im September letztes Jahr folgte ich der Einladung zum PLAY 15-Festival nach Hamburg. Mein erstes Play, und mich hat’s ziemlich erwischt. Messen, Tagungen, Konferenzen rund um Computerspiele gibt es inzwischen etliche hierzulande. Doch das Play mit seiner intim-herzlichen Atmosphäre und den teilweise sensationell unkonventionellen Ideen (z.B. ein Let’s Play auf Plattdeutsch) hebt sich wohlwollend von der Masse ab. Auch das Standardrepertoire – eine hübsch kuratierte Indiegames-Ausstellung sowie zahlreiche Workshops und Talks – konnte sich sehen (und hören) lassen. Keine Selbstbeweihräucherung, immer auf Augenhöhe mit den Teilnehmern und Zuschauern.

Ich war Gast in einer PLAY Show, bei der es – Überraschung, Überraschung – um Storytelling in Computerspielen ging. Unter anderem darum, wie sich das Geschichtenerzählen in Games von dem in der Literatur unterscheidet. Neben Autoren nahmen auch Kulturwissenschaftler, Pädagogen und Journalisten auf dem Sofa Platz, was der Diskussion frische Impulse brachte und mir viele neue Einsichten. Ein ganz wunderbares Format. Aufgelockert durch analoge Noise-Musik und moderiert von Uke Bosse.

PLAY 16, ich freu mich auf dich.

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